Newsletter - Modul

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piratos

Newsletter - Modul

Post by piratos »

Wie stark ist eigentlich das Interesse an einem Newslettermodul ?

Wenn Interesse da sein sollte, welche Funktionen sollte es haben bzw. auch nicht ?

Eure Meinungen sind gefragt.

Der Hintergrund ist der, dass ich selbst ein solches Modul eigentlich brauche. Aber , das was für andere CMS oder als Insellösung angeboten wird hat eine ziemliche Bandbreite an funktionen, von minimal bis überladen.
Alex_Leipzig

Re: Newsletter - Modul

Post by Alex_Leipzig »

Interesse ist groß! Für mein aktuelles Projekt bräuchte ich:

- mehrere Empfängergruppen
- automatisiertes Ein-/Austragen über ein kleines Formular auf der Seite
- Spamschutz, d.h. Bestätigungsmail (muss aber nicht unbedingt sein)
- Option für Wysiwig, d.h. HTML-Mail
- einfache Adressenverwaltung
- vielleicht eine Archivfunktion (auch für die Abonnenten, evtl. nach Login)
piratos

Re: Newsletter - Modul

Post by piratos »

Ja so in etwa habe ich mir das auch vorgestellt.

Aktivierung nach Bestätigungsmail würde ich zwangsläuflig auf jeden Fall, auch aus rechtlichen Gründen vorsehen.

Bei einer übers Web durchführbaren Abmeldung müsste man wohl ein Passwort einführen, damit nach Hans Wurst den Newsletter vom Nachbarn abschalten kann, besser wäre es wohl einen Abmeldungslink automatisch in jeden Newsletter einzuführen oder wenn allgemein öffenlich, dann eine Bestätigungsmail zur Abmeldung-

Wysiwig läßt sich hier mit Tiny gut realisieren.

Eine Archiveinsicht wäre je nach Verwendungszeck des Webs in einigen Fällen sinnvoll, sollte aber optional einsetzbar sein.
piratos

Re: Newsletter - Modul

Post by piratos »

Nur mal zur Information - meine erste Rohfassung funzt bereits.

Aber - es dauert noch etwas, wenn wohl nicht so lange wie beim Kalender (man lernt ja schließlich).
Alex_Leipzig

Re: Newsletter - Modul

Post by Alex_Leipzig »

Super, bin gespannt. Kann ich jetzt gut gebrauchen. Dafür übersetze ich auch gern wieder die Sprachdatei ;-)
piratos

Re: Newsletter - Modul

Post by piratos »

Mich beschäftigen noch folgende Fragen.

Emailwerbung ist in Deutschland verboten. Auch ein Newsletter kann als Werbung ausgelegt werden.

Deswegen ja auch mein selbst auferlegter Zwang einer Bestätigungsmail.

Die daraus folgende Frage - wie lange sollte man die Bestätigungsdaten bzw. ein Mailkonto aufbewahren bzw. eine Löschung durch den Admin verhindern um eine eventuell noch auflaufende Abmahnung bw. sogar Klage begegnen zu können.  Konkret -  wie sind die Verjährungsfristen ?

Man müsste ja aus Sicherheitsgründen die Daten der Bestätigung solange aufbewahren, wie das Datum des letzten Newsletters plus Verjahrungsfrist sein würde.

Das aber bedeutet, eine Selbstlöschung eines Newsletterteilnehmers würde lediglich eine Sperrung am Versand bewirken, nicht aber eine tatsächliche Löschung.

Ist da jemand juristisch angehaucht und kann dazu etwas sagen.

In den vielen auch gewerblichen Scrpten, die ich hier mal durchgesehen habe wurde dieses Thema tatsächlich überhaupt nicht berücksichtigt und ich finde, das es ein heißes Eisen ist.
Alex_Leipzig

Re: Newsletter - Modul

Post by Alex_Leipzig »

Finde ich gut, dass du dir darüber so viele Gedanken machst. Ich bin kein Internet-Jurist, aber hier vielleicht ein paar Anhaltspunkte:

Ein sehr gutes PDF-Dokument findet man hier zum Thema "Was ist erlaubt?".

Außerdem interessant:
Selbstverpflichtung zur Richtlinie für erwünschtes Online Marketing
Verbraucher reagieren zunehmend verärgert über die Flut unerwünschter E-Mail-Massenwerbung. Immer mehr Internet-Nutzer werden vorsichtiger bei der Eingabe ihrer E-Mail-Adresse. Sie befürchten die Belästigung mit Werbe-E-Mails, die Weitergabe der Adresse oder dass ein einmal abonnierter E-Mail-Newsletter nicht mehr abbestellt werden kann. Immer weniger Webbesucher sind heute bereit, ihre E-Mail-Adresse anzugeben. Selbst bei überzeugenden Newsletter-Angeboten wird aus Angst vor Spam auf das Abonnement verzichtet. Schwarze Schafe und Mißbrauch nähren die Befürchtung, einen Newsletter nicht mehr abbestellen zu können. Seriöse Anbieter haben den Schaden und beklagen sinkende Anmelderaten. Mit der Plakette "Richtlinie für erwünschtes Online-Marketing" zeigen Sie Interessenten Ihres Newsletters, dass diese Ängste bei Ihnen unbegründet sind. Die Plakette und Ihr Eintrag in der offiziellen Liste des Verbandes der Deutschen Internet-Wirtschaft stärken das Vertrauen in Ihr Angebot.
Die Initiative "Richtlinie für erwünschtes Online-Direktmarketing" setzt sich dafür ein, dass Unternehmen nur noch E-Mails versenden, wenn diese ausdrücklich vom Empfänger erwünscht sind ("Permission Marketing"). Die Richtlinie erläutert detailliert, wie erwünschtes Online-Marketing praktisch umgesetzt werden kann. Konkret verpflichten sich die angeschlossenen Unternehmen, die in der Richtlinie genannten sieben Regeln einzuhalten:
Erklärungen in verständlichen Worten
Interessenten erhalten nur explizit selbst angeforderte Werbung
Adressen werden nur zum angegebenen Zweck verwendet
Empfänger können sich selbst vom Verteiler streichen
Jede Nachricht enthält Hinweis auf Kündigungsmöglichkeit
Adresse wird nicht ohne Zustimmung weitergegeben
Umgang mit persönlichen Daten wird in einer Datenschutzrichtlinie erläutert

Selbstverpflichtungserklärung
Wir erklären hiermit, dass wir die Kriterien der Richtlinie für erwünschtes Online Marketing einhalten und die daraus resultierenden Anforderungen selbstbindend umsetzen. Im Einzelnen erfüllen wir die nachfolgenden Anforderungen
Ja, der Versand regelmäßiger E-Mails (z.B. eines E-Mail-Newsletters) erfolgt nur, nachdem vorab die Zustimmung des Empfängers eingeholt wurde. Sofort nach der Anmeldung wird der Bezug des Newsletters per E-Mail bestätigt (Confirmed Opt In). Wahlweise kann auch eine zweite Bestätigung eingeholt werden (Double Opt In).
Ja, jede E-Mail enthält Namen und Kontaktdaten des Versenders. Diese Anbieterkennzeichung kann auch durch einen Hyperlink auf die Homepage realisiert werden. Diese enthält unter dem Stichwort "Impressum" oder "Kontakt" einen Verweis auf das Impressum.
Ja, der Grundsatz der Datensparsamkeit wird beachtet: es werden nur Daten abgefragt, die zur Erbringungen der Kernleistung notwendig sind. Der anonyme oder pseudonyme Bezug des Newsletters wird ermöglicht und auf diese Möglichkeit hingewiesen.
Ja, die Inhalte des Newsletters sowie die Zusendefrequenz werden auf den Anmeldeseiten beschrieben.
Ja, es besteht die Möglichkeit zum Abbestellen des Newsletters via E-Mail oder WWW. Jede E-Mail eines Newsletters enthält einen Hinweis auf die Abbestellfunktion. Die Abbestellung ist bequem und zügig durchführbar. Die Abmeldung wird bestätigt und innerhalb von maximal 5 Werktagen realisiert.
Ja, keine Adressweitergabe oder Drittnutzung ohne die Zustimmung des Empfängers. Bei Drittnutzung wird die Herkunft der Adresse genannt. Wenn eine grenzüberschreitende Adressweitergabe für die Erbringung der Kernleistung erfolgt, wird der Staat angegeben, in dem die Datenverarbeitung stattfindet.
Ja, der Versand regelmäßiger E-Mails (z.B. eines E-Mail-Newsletters) erfolgt nur, nachdem vorab die Zustimmung des Empfängers eingeholt wurde. Sofort nach der Anmeldung wird der Bezug des Newsletters per E-Mail bestätigt (Confirmed Opt In). Wahlweise kann auch eine zweite Bestätigung eingeholt werden (Double Opt In).
(Quelle: http://www.absolit.de/richtlinie.htm)
Richtlinie erwünschtes Online-Marketing

   Hintergrund
Elektronische Medien eröffnen vielfältige Möglichkeiten für die Direktansprache von Konsumenten in der Masse. Der Erfolg und die Akzeptanz von elektronischem Direktmarketing mit neuen Medien setzt voraus, dass Kunden Vertrauen haben und sich darauf verlassen können, nicht gegen ihren Willen Werbung zu erhalten. Online-Medien bieten durch ihre Interaktivität dem Kunden die Möglichkeit, jederzeit selbst Einfluss auf Marketingaktivitäten zu nehmen. Damit sind die technischen Voraussetzungen gegeben, um das Recht auf informationelle Selbstbestimmung auch praktisch zu verwirklichen. In dieser Richtlinie werden verbindliche Regeln definiert, nach denen Kunden selbst bestimmen können, von welchen Unternehmen sie in welcher Form elektronische Werbung erhalten:

1 Erklärungen in verständlichen Worten
Ziel von Permission Marketing ist der Aufbau einer vertrauensvollen, gleichberechtigten Kundenbeziehung. Um dieses Vertrauen aufzubauen, verpflichten sich Unternehmen zu einer klaren, verständlichen Sprache, damit das Vertrauen nicht durch Missverständnisse belastet wird, die bei deutlicherer Erläuterung vermeidbar gewesen wären.

2 Interessenten erhalten nur explizit selbst angeforderte Werbung
Interessenten erhalten nur Informationen, die sie vorher explizit angefordert haben. Sie bestimmen selbst, über welches Ausgabemedium (E-Mail, SMS, Telefon) sie Informationen erhalten möchten. Wo angeboten, können Interessenten auch jederzeit Inhalt und Frequenz dieser kommerziellen Kommunikation selbst bestimmen. Die Anforderung regelmäßiger elektronischer Informationsdienste wird bestätigt, wobei mit der Bestätigung auch die Möglichkeit zu einer sofortigen Kündigung des Angebots gegeben wird. Für den Empfänger muß erkennbar sein, von welchem Anbieter er Informationen erhält. Anbieter sollten weitgehend individualisierte Inhalte anbieten und nicht nur Massenversand von Standardnachrichten betreiben.

3 Adressen werden nur zum angegebenen Zweck verwendet
Die Verwendung der von Interessenten angegebenen Adresse geschieht ausschließlich zu dem Zweck, der den Interessenten vorab mitgeteilt wurde. Beispielsweise erhält niemand telefonische Produktangebote, wenn vorher die Telefonnummer ausdrücklich nur für den Fall von Rückfragen im Zusammenhang mit einer Bestellung gegeben wurde. Gleiches gilt für E-Mail-Adressen, die angegeben wurden, um über den Lieferstatus zu informieren.

4 Empfänger können sich selbst vom Verteiler streichen
Empfänger können jederzeit den Informationsservice abbestellen und erhalten dann mit schnellstmöglicher Wirkung keine weiteren Informationen mehr zugesandt. Die Abbestellfunktion sollte möglichst bequem realisierbar sein und keine vermeidbare Hemmschwelle darstellen. Technisch sollte die Kündigung so einfach und bequem wie möglich durchgeführt werden können. Eventuell kann die Kündigung noch einmal bestätigt werden.

5 Jede Nachricht enthält Hinweis auf Kündigungsmöglichkeit
Um die Entscheidung zum probeweisen Bezug von Botschaften möglichst leicht zu machen, sollte dieser Bezug jederzeit bequem wieder zu beenden sein. Dazu enthält jede Botschaft einen Hinweis auf die schnellstmöglich wirksame Kündigungsmöglichkeit.

6 Adresse wird nicht ohne Zustimmung weitergegeben
Die eventuelle Weitergabe von Kundenadressen sollte nur auf ausdrücklichen Wunsch von Interessenten stattfinden. Die Erlaubnis hierzu ist durch eine eindeutige Handlung der Interessenten zu erteilen und muss auch deutlich kommuniziert werden.

7 Umgang mit persönlichen Daten wird in einer Datenschutzrichtlinie erläutert
Der Nutzer ist möglichst umfassend über die Verarbeitung von Bestands- und Nutzungsdaten zu unterrichten.
(Quelle: http://www.absolit.de/richtlinie-7regeln.htm)
piratos

Re: Newsletter - Modul

Post by piratos »

Beweise sichern!
Fühlt sich der Empfänger eines Telefaxes oder einer e-Mail belästigt, besteht auch bei
Gewerbebetrieben als Empfänger immer die Gefahr, dass das Handeln wettbewerbswidrig ist
oder aus allgemein rechtlichen Grundsätzen zu unterlassen ist. Nach aktueller Rechtsprechung
des Bundesgerichtshofes (Urteil vom 11.03.2004, Az.: I ZR 81/01) hat allein der Versender zu
beweisen, ob ein, die Wettbewerbswidrigkeit ausschließendes Einverständnis des Empfängers
vorliegt.
Das ist der springende Punkt , dazu müsste man wissen, wie die Verjährungsfrist wäre, dann hätte ich auch einen konkreten Ansatz zu sagen, nee Admin, diese Mailadresse kannst du wegen Beweissicherung nicht löschen.
Alex_Leipzig

Re: Newsletter - Modul

Post by Alex_Leipzig »

Hm. Ich denke, wenn dir den Anforderungen genüge tun (keine unaufgeforderte Zusendung, Bestätigungsmail, jederzeit Abbestellmöglichkeit, usw.) sind wir schon mal fast auf der sicheren Seite. Außerdem sind die meisten CMSms-Projekte ohnehin nicht-kommerziell, oder?
Mein Vorschlag wäre ein automatisch generiertes und ergänztes Logbuch, das Anmeldung, Versand der Bestätigungsmail, Empfang der Bestätigung und Abmeldung aufzeichnet und nicht gelöscht werden kann. Wäre sowas machbar?
piratos

Re: Newsletter - Modul

Post by piratos »

Nun ja cms und diese werden auch gewerblich genutzt, für mich ist das sogar eher logisch als der private Einsatz.

Es stellt sich dir Frage ob man sich nicht mit der Zeit die Datenbank zumüllt mit nicht bestätigten Adressen oder solchen, die abgemeldet wurden un d nun auf ewig dort gespeichert sind.

Auf der anderen Seite werden Mailadressen manchmal schneller (insbesondere von Privatleuten) gewechselt als andere Dinge  und da müsste man zudem noch eine Routine einbringen, die eine erneute Bestätigung verlangt, nur um den Datenmüll zu bereinigen.

Am liebsten wäre mir doch die Kenntnis der Verjährungsfrist - werde da mal weiter nachforschen.
Olaf
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Re: Newsletter - Modul

Post by Olaf »

What I would like to have added is a method to prevent time-outs at the server when you send large numbers of emails. This causes that some emails are not send at all.
Also a report which emailadresses are valid/ are bounced.
Is this possible?
pit11

Re: Newsletter - Modul

Post by pit11 »

Super Idee, kann ich nur unterstützen.

Gruß pit11
piratos

Re: Newsletter - Modul

Post by piratos »

Das mit der direkten Prüfung ob eine Emailadresse wirklich ansprechbar ist, das wird wohl nicht laufen.
Mails werden über PHP mit der Funktion mail verschickt und diese Funktion gibt true oder false zurück, wenn die Mail abgesetzt werden konnte.
Für ein true aber reicht die reine Existenz eines Mailservers auf der Gegenseite aus, der nimmt nämlich erst einmal alles in Bausch und Bogen an und verteilt es dann intern.
Er gibt eine Rückmeldung an den Absender, wenn es die Mailadresse nicht geben sollte, in der Form, das die Mail zurück geschickt wird.
Gibt man denn nun eine echte Mailadresse als Absender an, dann läßt sich dann auch der Adressbestand korrigieren.

Es gibt zwar andere Möglichkeiten über den MX - Record, hat aber nur den Haken, dass dieses bei weitem nicht bei allen Domains möglich ist.
Der andere Nachteil ist der -  diese Funktionen arbeiten nur unter  Linux , nicht unter Windows und deswegen fällt das schon mal weg.

Wer einmal testen will der kann das hier:http://gemal.dk/browserspy/mailcheck.cgi
Olaf
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Re: Newsletter - Modul

Post by Olaf »

Schade das es nicht einfach möglich ist.Ich habe es schon mal gesehen, und da war auch die möglichkeit um zu sehen wann eine email gelesen war. (Mit eine "unique" gif). Warscheinlich ist das nicht mehr möglich in die privacygesetzen heutzutages...
Jeder möglichkeit zu sehen ob eine emailadresse existiert währe gut btw.

Was Ich weiter in eine NewsModul möchte ist personalisierung; zB:

Besten {kunde},
Auch in ihrem Wohnort, {ort}, können Sie uns jetzt finden. usw usw

"Fields" die mann beim aufgeben schickt?

Wenn eine ubersetzung benötigt ist, währe ich gerne dazu bereit.

Gruss!

Olaf
piratos

Re: Newsletter - Modul

Post by piratos »

Ich warte nur noch auf eine Ersatzdvd von Debian Sarge (die erste war auf der zweiten Seite defekt), dann kann ich meinen lokalen Linuxteil wieder voll in Betrieb nehmen und an den Modulen weiter basteln.

Wenn man als Absender eines Newsletter statt noreply und solch ein Zeugs eine echte Absenderadresse eingibt (möglichst eine spezielle für den Newsletter), dann erhält man auch nicht zustellbare zurück und kann dann einfach seinen Bestand korrigieren.
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