CMSms-Konkurrenz zum Vergleichen?

[Gunnar]

Ich wollte mal fragen, ob jemand ein ähnlich simples CMS kennt, das ich mal mit CMSms für einen quasi-Kunden vergleichen könnte?

[cyberman]

Hmm, schwierig, da eine klare Empfehlung abzugeben, da ich mich momentan hauptsächlich mit CMSms beschäftige (bzw. es beschäftigt mich  ).

Auf http://www.opensourcecms.com findest du eine Übersicht vieler funktionierender CMS und kannst sie zudem gleich antesten. Ansonsten fallen mir auf die Schnelle und vollkommen wertfrei CMSimple, artmedic CMS, CMBasic, DrakeCMS, phpComasy, phpCMS, Hesasys, papayaCMS und contenido ein (teils mit, teils ohne Datenbank). Naja, und wenn es dann auch mal was zu sehen gibt, ist sicherlich auch Piratos Powerweb harte Konkurrenz.

Aus den Äußerungen im Forum weiss ich nur, dass sich viele User zuvor mit Mambo/Joomla gequält haben  .

[Piratos]

Es gibt wirklich viele Titel.

Eigentlich muss man sie selbst testen und zwar auf Basis seines Anforderungsprofils.

Wozu CMSMS wahrlich nicht geeignet ist (meine Meinung) , auch wenn Modulschreiber es immer wieder in diese Richtung treiben wollen, es ist als Portalsystem nicht geeignet.

Aber CMSMS ist eine eine gute Wahl  für Small Business und auch privat, wenn es wirklich um Inhalte geht und nicht um solche Quasiinhalte die sich aus kurzen Flatterfahnen generieren wie news oder Fremdinhalten a la feed aller Art und solch ein Zeug.

Und es ist vom Prinzip her so wie der Name es beschreibt - simple zu bedienen (das sind zwar einige andere auch, aber hier ist es ein Leitfaden, auch wenn der manchmal zu verschwinden scheint).

Gegen einen gewerblichen Einsatz spricht meiner Meinung nach nur die manchmal ziemlich Schlaffe Qualitätskontrolle. Hier wären grössere Zeitabstände zwischen den Versionen zu Gunsten konsequenter Abarbeitung aller bekannten Fehler sinnvoller.

Aber - man muss auch sehen - hier handelt es sich um Ergebnisse die in der Freizeit produziert werden - das gilt auch für andere CMS auf GPL Basis.

Wer rein gewerbliche Webs mit einer CMS produzieren will, der muss abwägen zwischen Kosten und vielleicht auch unternehmerisches Risiko , das er nicht an die Autoren weiterleiten kann.  Ist ihm das Risko zu gross, dann muss er halt mehrere tausend Euro für eine gewerbliche CMS hinblättern.

Was PW betrifft - sicher wird es in den näöhsten Wochen etwas zu sehen geben und es ist ebenfalls simple, aber sehr viel schneller, multilingual, hat eine Menge Module und Plugins in der Hauptsache dabei und kommt den Anforderungen speziell von Small Business Leuten sehrt viel näher. Aber auch hier GPL und keine gewerbliche Sache.

Aber es ist ein anderer Titel und Konkurrenz eigentlich nicht (CMSMS ist  programmtechnisch völlig anders - nur es sind viele Ideen dazu aus der Beobachtung der Unzulänglichkeiten von CMSMS entstanden und CMSMS kann man schon downloaden, bei PW bnur Seiten sehen).

[Gunnar]

Ich hatte mir schon etliche CMS angeschaut, bis es mir CMSms angetan hat. Ich halte es auch für das am einfachsten zu bedienende CMS, was mir dabei untergekommen ist bisher.

Aber ist ja immer auch gut, wenn man weiss, was andere CMS können, um notfalls Alternativen anbieten zu können. Was mich momentan ein wenig abschreckt an CMSms sind die Sachen, die Piratos zB bezüglich der stylesheet.php-Sachen "herausfindet". Sowas lässt mich dann inne halten und warten, ob sich da was tut oder nicht. Powerweb klingt für mich auch sehr interssant. 

PapayaCMS hatte ich auch schon installiert, aber XSL ist nicht meine Welt, deswegen ist's wieder runtergeflogen. Ich werde mir mal Drupal anschauen, weil das ein Kumpel installiert hat. Ansonsten schaue ich auch nochmal bei opensourcecms.com rein.

[cyberman]

Hab Drupal mal gecheckt - die Installation ist bei CMSms besser gelöst (einen Installations-Assistenten gibts für Drupal nicht). Die Lokalisierung muss man erst nachrüsten und die zum Download angebotene war IMHO nicht vollständig.

Drupal kommt es mit wesentlich mehr Modulen und Funktionen daher. Einige lassen sich als Modul bei CMSms nachrüsten, andere würde ich mir auch für CMSms wünschen - hab gleich ein Feature-Request abgesetzt  . Ein Backend im klassischen Sinne gibt es nicht; dies ist alles miteinander "verschmolzen" und wird nach dem Einloggen alles in das Seitenmenü eingebunden. Interessanterweise lassen sich dadurch aber auch Funktionen aus der Administration in das "normal" angezeigte Seitenmenü verschieben. Die Erstellung von Inhalten ist ähnlich simple wie bei CMSms, Templates und CSS lassen sich jedoch nicht in der Administration bearbeiten.

Man merkt aber auch sehr deutlich, dass dort einige Versionssprünge und 4 Entwicklungsjahre mehr drin stecken. Es lassen sich wesentlich mehr Dinge einstellen, was es allerdings auch schon fast wieder unübersichtlich macht. Bevor CMSms in dieser Liga mitspielen darf, muss noch ein bißchen passieren. Alles in allem ein sehr interessantes CMS, dem IMHO Mambo/Joomla nicht das Wasser reichen kann (nicht umsonst sind einige Mambo-Teams zu Drupal gewechselt).

Vom Handling gefällt mir persönlich CMSms besser (irgend wie intuitiver) und ist von daher wahrscheinlich auch für Laien besser geeignet.

[Gunnar]

Vom Handling gefällt mir persönlich CMSms besser (irgend wie intuitiver) und ist von daher wahrscheinlich auch für Laien besser geeignet.

Genau deswegen (wegen der Laien ) will ich CMSms für ein Projekt nutzen, wenn es soweit ist.

[rangitoto]

....Mambo/Joomla nicht das Wasser reichen kann....

Joomla kommt zwar mit ner Menge an Tools daher, aber es ist verflixt nochmal wirklich nicht einfach zu bedienen - vorallem, wenn es nicht einfach nach Standart aussehen soll.

Ich habe mir einige mal angeschaut, aber nun bin ich bei cmsms hängengeblieben.

Meiner Meinung nach, kann man damit sehr viel herausholen - man muss allerdings bereit sein, sich mit dem zu befassen, was "unter der Haube" steckt und nicht nur mit dem ACP.

Manchmal wäre ich auch froh, ich könnte meine Zeit in das füllen des Contents investieren, statt mich mit Scripten herumschlagen zu müssen.

Naja....

[jeff1980]

Hi,

wir haben über ein halbes Jahr nach einem CMS gesucht, da wir mehrere private/hobby-gewerbliche Webseiten haben, die alle mal ein neues Design gebrauchen konnten. Die Pflege sollte natürlich auch einfach sein (auch für Menschen, die bisher nur in Word gearbeitet haben und das I-Net nur zum surfen verwenden). Nach einigen Versuchen mit Joomla, Wordpress, Contrexx (gewerblich kostets was...) und einigen anderen bin ich bei CMSms gelandet und konnte bisher alles umsetzen, was ich wollte. Ich musste mich zwar auch erst mal reinarbeiten, aber das hat auch damit zu tun, dass ich mit so gut wie gar nicht mit CSS auskannte. Mittlerweile geht es schon besser und die Arbeit mit CMSms macht echt Spaß (sowohl das Designen als auch das Füllen mit Inhalten).
Wie gesagt, bisher konnten wir alles umsetzen (textlastige Seiten mit etlichen Rubriken und Unterseiten, Projekte mit wenig Seiten und Flash-Inhalten etc.).
Für Foren bzw. Communities oder Blogs würde ich andere Systeme wählen - da gibt es aber ja auch mehr als genug. Gerade für die "normalen" Projekte sind die meisten CMSes imho zu aufgeblasen und Featurelastig. Wenn ich erst mal 1000 Module deaktivieren muss, um im Backend durchzusteigen, dann ist nicht mein Ding.

Da man Designs sehr leicht an CMSms anpassen kann, es viele kleine Helferlein OPTIONAL als Modul gibt und die Tags einem das Leben wirklich erleichtern, ist CMSms für mich unter den OpenSource CMSes eines der Besten (wenn nicht das Beste).

mfg
Jan

[wuschel]

Wer hier angebotene Module benötigt und sich damit beschäftigen will, der ist hier gut bedient.

Wer aber mehr Leistung haben muss sollte sich durchaus das Projekt von Piratos ansehen.

[LeisureLarry]

Also ich arbeite derzeit beruflich mit CMS ms und Drupal, kommt halt auf das Einsatzgebiet an.

Aus meiner Sicht ist Drupal noch etwas flexibler bei der Anpassung und Erweiterung, dafür ist CMS ms besser bedienbar.

Wegen CSS Anpassung per Admin kann ich nur sagen, in max. einer Stunde nen passendes Modul für Drupal gebastelt